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Von: Stefan

Das mit dem Seniorautorenschaften kenne ich aus den Biowissenschaften auch so wie von Wolfgang beschrieben. Seniorautor is der Chef, der (hoffentlich) sich in Grundzügen das Projekt ausgedacht hat und Erstautor is der, der den ganzen Tag an der Laborbank steht. Es gibt für Projekte, die Kollaborationen sind und an denen quasi zwei Profs gleich stark beteiligt waren, auch die Möglichkeit “shared senior authorships” zu machen.
Außerdem kann man ja auch noch den “corresponding author” einzeln vergeben, das muss nicht unbedingt Erst- oder Letztautor sein. Wenn der “corresponding author” an vorletzter Stelle steht, glaube ich ja immer, dass der Senior author nur seinen Namen hergegeben hat und dass das eigentliche Projekt auf dem Mist des corresponding author gewachsen ist.
Die Wichtigkeit von senior authorships zeigt auch, dass ein Kollege von mir, der habilitieren möchte, dafür ausschließlich Veröffentlichungen angeben darf, bei denen er entweder Erst- oder Letztautor ist.


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